Pflanzenheilkunde
Kräuter- oder Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) ist die Anwendung von Heil- bzw. Arzneipflanzen beim kranken Menschen.
Erstmals wird sie bei Imhotep, einem ägyptischen Priesterarzt, erwähnt. Weitere berühmte Anwender waren Galen, Paracelsus und die Heilige Äbtissin Hildegard von Bingen.
Über die vielen Kräuterheilkundigen des Mittelalters wurde die Phytotherapie, trotz des aktuellen Aufschwungs der Chemie, bis in unsere heutige Zeit überliefert.
Die Kräuterheilkunde nutzt den reinen Pflanzenauszug aus Blüten, Blättern und/oder Wurzeln in den Zubereitungsformen als Tee, Kaltauszug, Tinktur, Öl, Tropfen, Extrakt, Tabletten und Salben.
Sie ist nicht zu verwechseln mit der Homöopathie, bei der u.a. auch Pflanzen verwendet werden, jedoch in einer anderen Aufbereitungsform.
Es gibt Pflanzen mit sanften, aber auch mit sehr starken Heilwirkungen, was besagt, dass sie nicht achtlos, sondern teilweise mit großer Vorsicht anzuwenden sind!
Selbst die klassischen Mittel wie Kamille, Pfefferminze oder Brennessel, die bei vielen Krankheitsbildern große Heilwirkung haben, dürfen nicht ständig genossen werden.
In der Praxis werden je nach Beschwerdebild individuelle Kräuterrezepturen nach Wirkstoffgehalt, thermischer und energetischer Wirkung zusammengestellt, wobei ich unsere heimischen Pflanzen bevorzuge.
Schon Paracelcus äußerte: “Dort wo die Krankheit entsteht, wächst auch das Heilmittel dafür”.
Von Fall zu Fall kommen auch tropische, chinesische und ayurvedische Pflanzen zur Anwendung.
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